Veränderung im Vorstand des Vereins Trakehnerfreunde Schweiz

Petra Weibel, welche seit fünf Jahren den Verein präsidiert, hat uns informiert, dass sie sich
entschieden hat, von dieser Funktion mit unmittelbarer Wirkung zurückzutreten.

An der letzten Vorstandsitzung formierte sich aufgrund dessen der Vorstand neu:

Anton Scherrer übernimmt als bisheriger Vizepräsident, das Präsidentenamt ad Interim bis zur
nächsten Generalversammlung im nächsten Frühjahr. Yvonne Knupp wird ihn als Vizepräsidentin
unterstützen und weiterhin für das Marketing sowie die sozialen Medien verantwortlich sein.
Barbara Wuffli und Esther Andres behalten ihre Funktionen als Geschäftsführerin (Finanzen /
Administration) und Sportverantwortliche.

Wir danken Petra Weibel für ihr Engagement zu Gunsten des Trakehner Pferdes und wüschen ihr für
die Zukunft alles Gute.

Neu sind die Ansprechpersonen:

Scherrer Anton, Toggenburgstrasse 62, 9352 Rickenbach bei Wil,
+41 71 923 60 49, anton.scherrer@trakehnerfreunde.ch

Knupp Yvonne, Luzernerstrasse 33, 6045 Meggen,
+41 78 724 09 31, yvonne.knupp@trakehnerfreunde.ch

Wuffli Barbara, Tumli 4, 3473 Alchenstorf,
+41 34 415 19 01, barbara.wuffli@trakehnerfreunde.ch

Andres Esther, Schulhausstrasse 7, 4923 Wynau,
+41 79 286 29 90, esther.andres@trakehnerfreunde.ch

La vita e bella… Bellissima!

Ein Pferd wie man es sich nicht besser wünschen kann sucht hier ein neues Zuhause.

Top Charakter, fein zum Reiten, unverbraucht und mit Ausbildungsstand Kategorie L zum losreiten. Bellissima ist der Inbegriff eines Damenreitpferds, jemand der fein reitet, mit wenig Kraft aber viel Gefühl wird Freude an der Stute haben. Charakterlich ein wahrer Goldschatz, unerschrocken, freundlich, keinerlei Unarten und einfach brav, wird sie ihre neue Besitzerin bestimmt täglich begeistern.

Sie ist die mütterliche Schwester der Jahressiegerstute 2018 “Belle Fleur” aus dem Züchterhaus Ebert in Neckarsteinach. “Bellissima Ballerina” ist eine Tochter des Sir Sansibar, aus der Belle Rouge von Le Rouge und der Biskaja von Sixtus. Geboren am 17. März 2016, eingetragen in das Stutbuch des Trakehner Verbandes und mit erfolgreich abgelegter SLP steht auch einem späteren Zuchteinsatz nichts im Weg. Sie misst 1.76 m Stockmass.

Schwerzen Herzens, weil die Zeit nicht reicht um zwei Pferden gerecht zu werden, steht diese Trakehnerstute zum Verkauf. Gesucht wird ein 5 Sterne Zuhause, wo die Qualitäten der feinen Stute geschätzt werden.

Preisvorstellung CHF 25’000, bevorzugt Verkauf innerhalb der Schweiz. Die Besitzerin Jacqueline Schmidlin freut sich über Ihren Anruf und gibt gerne weitere Auskünfte. Tel. +41 79 451 17 11 oder j.schmidlin@bluewin.ch

Generalversammlung

Der erste Fixpunkt im Jahresprogramm der Trakehnerfreunde Schweiz ist die Generalversammlung. Nach zwei ungewöhnlichen Jahren sind alle froh, konnten wir unsere Mitglieder und Gäste im gewohnten Rahmen und am gewohnten Ort treffen. Petra Weibel begrüsste besonders unser Ehrenmitglied Ueli Maurer, sowie unseren Gast aus Baden-Württemberg, Rainer Gierz. Total fanden sich 28 Personen ein um der GV beizuwohnen.

Im Jahresbericht der Präsidentin ging Petra Weibel auf den Hengstmarkt in Neumünster ein, wo Schweizer Aussteller erfolgreich Stuten und Fohlen ausstellten, die alle in ein neues Zuhause wechselten. An der Frühjahrskörung in Münster-Handorf traten zwei Hengste aus Schweizer Besitz um die Zulassung für die Trakehner Zucht an. An der anschliessenden Hengstschau konnte sich Sir Picasso, der Hengst aus der Zucht und dem Besitz von Charlotte und Willy Vogel bestens präsentieren. Er erzielte im vergangenen Herbst auch die Zulassung für die Schweizer Warmblutpferdezucht (ZVCH). Ein Artikel über die in der Schweiz verfügbaren Trakehner Hengste wurde zu Beginn der Zuchtsaison publiziert, und wir würden uns freuen, im 2023 Fohlen aus solchen Anpaarungen mustern zu dürfen.

Barbara Wuffli präsentierte die Finanzen. Der Verein steht auf gesunden Füssen, im vergangenen Jahr gab es naturgemäss weniger Ausgaben, da nur sehr wenig Veranstaltungen durchgeführt werden konnten. Für 2022 ist wieder mehr Aktivität geplant, ein entsprechendes Budget wurde genehmigt. Total 92 Mitglieder verzeichnen die Trakehnerfreunde Schweiz. Nach Präsentation des Revisorenberichts liess Hans-Ruedi Kurz abstimmen. Die Versammlung erteilte einstimmig Décharge, und verdankte die Geschäftstätigkeit des Vorstands sowie die Rechnungsführung.

In globo und mit Applaus wurde das Vorstandsteam wiedergewählt: Toni Scherrer als Vizepräsident, Barbara Wuffli als Aktuarin & Rechnungsführerin, Esther Andres als Sport-Verantwortliche und Yvonne Knupp für die Öffentlichkeitsarbeit, das Zuchtbuch und die Verkaufspferde. Den Vorstand präsidiert Petra Weibel; ihr Amt unterliegt einem anderen Turnus und kommt erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Wiederwahl.

Dem Antrag des Vorstands, das Aufnahmeverfahren in den VSP Verband Schweizerischer Pferdezuchtorganisationen zu initiieren, wurde stattgegeben.

Im Jahresprogramm sind bereits Stammtische in Bern/Westschweiz, ein Sommeranlass, die Fohlenmusterung sowie ein Herbst-/Winteranlass vorgesehen. Noch ist vieles in Planung, wie immer publizieren wir laufend über unsere Webseite, Social Media und weitere Kanäle. Die nächste GV kann bereits in die Agenda eingetragen werden: 18.03.2023 in Reiden.

Rainer Gierz berichtete über diverse Aktivitäten im Zuchtbezirk Baden-Württemberg, u.a. eine Vortragsreihe. Im nächsten Beitrag dreht sich alles um das Fohlen. Anmeldung ist über die Webseite des Zuchtbezirks möglich.

Zum Abschluss des offiziellen Teils ergriff Ueli Maurer das Wort und richtete Grüsse von Theo Neidhart aus. Er erwähnte den reichen Schatz an Bildmaterial und Tonbandaufnahmen, die Theo für seine Vortragsreihe zusammengetragen hatte, und die zwecks Bewahrung der Digitalisierung und Neuauflage harren.

Gina Jörn-Zapf erhielt für die internationalen Erfolge im Sattel ihrer Trakehnerstuten ein Präsent aus den Händen unserer Sportverantwortlichen Esther Andres. Herzliche Gratulation und Komplimente gehen an alle erfolgreichen Sportler auf Trakehnerpferden aus unseren Reihen!

Zum Abschluss lauschte die Versammlung dem kurzweiligen und lehrreichen Vortrag von Dr. med. vet. Patrick Dahl zum Parasitenmanagement.

Schweizer Beteiligung am Trakehner Hengstwochenende in Münster Handorf

An diesem Wochenende, den 5. und 6. Februar 2022, findet wieder die Hengstkörung mit Hengstschau im westfälischen Pferdezentrum in Münster-Handorf statt. 14 Hengste werden der Körkommission präsentiert und hoffen auf ein positives Körurteil. 

Darunter sind auch zwei Hengste von Besitzern aus der Schweiz wie der sehr edel aufgemachte und langbeinige Hengst „Maigrim“ von Freiherr von Stein aus einer Hofrat Mutter im Besitz von Herrn Erwin Kempter, sowie der Hengst „Limao“ von dem Vollblüter Ostinato xx aus einer Herzkristall Mutter im Besitz von unserem Mitglied Frau Alexandra Häusler. Wir drücken beiden Besitzern die Daumen, auf dass die Hengste sich gut präsentieren und mit einem positiven Körurteil bedacht werden. Alles Gute und viel Erfolg unseren Schweizern.

Weiterhin werden auch wieder einige Hengste, dieses Jahr sogar knapp 30 an der Zahl, die den Züchtern dieses Jahr zur Verfügung stehen, vorgestellt werden. Hier vertritt Sir Picasso die Schweizer Farben. Zur Hengstschau sind gemeldet:

Berlusconi, Donauabend, Dreivierteltakt, Ganderas, Gaspard, Glücksruf I, Göteborg, Greenwich Park, Grenoble, Halcon, Hopkins, Hymnus, Instagram, Integer, Karim doré, Kavalli, Kind of Magic, Kros, Kwahu, Lilienthal, Onyx, Painter´s Maxim, Polartanz, Rheinglanz, Santo Scuro, Sir Picasso, Speedway, Sturmpfeil, Tecumseh, Zauberdeyk

Decksaison 2022 – Trakehner Hengste in der Schweiz

Mit Beginn der Decksaison 2022 freuen wir uns, über einige in der Schweiz verfügbare Trakehner Hengste zu berichten. Die Deckbedingungen sind für die Züchter besonders vorteilhaft, da entweder TG-Samen in der Schweiz lagernd ist, oder Frischsamen zu äusserst züchterfreundlichen Bedingungen verfügbar ist.

Sweetwaters Ziethen TSF

Quelle: Facebook Sweetwater Stud / Barbara Halsig

v. Abendtanz a.d. Zaria AA v. Campetot AA

Weltmeister der siebenjährigen Vielseitigkeitspferde in Le Lion d’Angers 2020

Information des Hengsthalters:

“Wir haben das Glueck, dass Ziethens Sperma im Bezug auf Volumen und Dichte sehr gut ist. Zudem, und das ist ja für unsere Kunden das Wichtigste, ist nicht nur sein Nativsamen von überdurchschnittliche Qualität hinsichtlich der Samenmotilität und –morphologie, sondern auch die Qualität des kryokonservierten Samen, im Vergleich zu Hengsten, deren Samen mit derselben Methode eingefroren wurden, ist weit überdurchschnittlich. Diese Kombination ermöglicht uns, Ziethen in der kommenden Deckperiode wie folgt anzubieten:

300 Euro/CHF pro Dose (bei Bestellung gegen Vorkasse) und 900 Euro/CHF bei 24Std. lebenden Fohlen. Nichtträchtigkeit/ Absorbtion der Frucht oder ein totes Fohlen muss vom Tierarzt dokumentiert und gemeldet werden. Wird eine Dose im laufenden Jahr nicht versamt, werden am 15. September 700 Euro/CHF fällig. Unseres Wissens ist Sweetwaters Ziethen TSF der erste Trakehnerhengst der unter diesen züchterfreundlichen Bedingungen angeboten wird. Wir wünsche allen viel Erfolg!”

TG verfügbar via ISME Avenches: +41 31 684 28 90 / info.avenches@ismequine.ch

Sir Picasso

Quelle: Yvonne Knupp

v. Distelzar a.d. Sirikit v. Pretty Dancer

Reservesieger Trakehner Körung 2017 / gekört Schweizer Warmblut ZVCH 2021

Beschreibung anlässlich der Körung des ZVCH:

“Sir Picasso, ein sechsjähriger, schwarzbrauner Trakehner aus der Zucht und im Besitz von Charlotte Vogel aus Niederbipp, weist bereits eine beachtliche Dressur-Eigenleistung bis Klasse M aus und ist für den Trakehner-Verband gekört. Sein Vater ist der bekannte Gribaldi-Sohn Distelzar. Mutter Sirikit (Pretty Dancer – Kostolany – Polar) war im Fahrsport S-klassiert. Unter dem Sattel zeigte er sich der Aufgabe im Dressurviereck bestens gewachsen und hinterliess einen guten Eindruck. Der 170 cm grosse, stattliche Schwarzbraune zieht den Blick mit viel Ausdruck auf sich.”

Information des Hengsthalters:

Lieferung von Frischsamen zu äusserst züchterfreundlichen Bedingungen: Samenbestellung am Vortag bis 09:30 Uhr, kostenlose Lieferung in gesamter Schweiz am Folgetag bis 10:00 Uhr. Sir Picasso ist im Hengstregister des ZVCH eingetragen, was ihn auch für die Züchter von Schweizer Sportpferden sehr attraktiv macht. Ebenfalls ist Sir Picasso für Westfalen anerkannt.

Frischsamen verfügbar via Willy Vogel: +41 79 250 21 39

Distelzar

Quelle: Yvonne Knupp

v. Gribaldi a.d. Distelgold v. Arogno

Nachruf zu Distelzar in der Zeitschrift St. Georg:

“Distelzar erblickte 1998 auf dem Trakehnergestüt Lindenhof am Berg das Licht der Welt. Vater Gribaldizählt zu den ganz großen Dressurpferdevererbern, sein berühmtester Nachkomme ist wohl Totilas. Auch Muttervater Arogno war einer der Stempelhengste in der Trakehner Reitpferdezucht. Distelzar selbst wurde zweijährig in Neumünster gekört und prämiert. Im Frühjahr 2001 erwarb in die Schweizerin Marie-Laure Wüthrich über die Eliteauktion vom Klosterhof Medingen – für den damals zuvor noch nie erreichten Spitzenpreis von 600.000 DM.

Schon in jungen Jahren wusste Distelzar auch unter dem Sattel zu überzeugen. Gleich mehrfach konnte sich der Hengst für das Bundeschampionat in Warendorf qualifizieren, war Trakehner Reitpferdechampion und gewann zudem seinen 30-Tage-Test mit der Teilnote 10,0 für die Rittigkeit. Ab 2005 übernahm dann Andrea Wicki-Mäder – die Nichte von Marie-Laure Wüthrich und zuletzt selbst Besitzerin des Hengstes – die Zügel. Die Schweizerin stellte Distelzar bis 2011 auf Grand Prix-Niveau vor und war mit ihm auch bei den Schweizer Meisterschaften erfolgreich.

Seit 2010 durfte Distelzar das Prädikat Elitehengst tragen. Ein weiterer Höhepunkt in der Karriere des Braunen folgte 2013, als er in den Holstenhallen zum „Trakehner Hengst des Jahres“ gekürt wurde. Im Laufe seine Lebens war der Hengst auf dem Klosterhof Medingen, der Besamungsstation Albführen und im Gestüt Isselhook stationiert. Dort beeinflusste er aber nicht nur die Trakehnerzucht, sondern war unter anderem auch für Dänemark, Oldenburg und Hannover anerkannt.

TG verfügbar via ISME Avenches: +41 31 684 28 90 / info.avenches@ismequine.ch

Maizauber

v. Bartholdy a.d. Maiglöckchen III v. Tannenberg

Beschreibung des Hengstes (Quelle: Gestüt Buchenhain)

“Maizauber hat sich zu einem Stempelhengst der Trakehner Zucht entwickelt. Selbst bis S-Dressur ausgebildet, hat er sich von Anfang an durch eine vielseitige Vererbung ausgezeichnet. Die den Maizauber-Kindern eigenen wunderbaren Bewegungen machten ihn zu einem begehrten Stutenmacher. Viele seiner Töchter standen anlässlich ihrer Eintragungen im Rampenlicht. Auch auf Auktionen in Neumünster und Medingen konnte Maizauber immer wieder mit hoch bezahlten Fohlen, Hengsten oder Dressurspitzen auftrumpfen. Zu seinen sechs gekörten Söhnen zählt auch der bis S-Springen erfolgreiche Humanus.”

Information des Hengsthalters:

TG von hervorragender Qualität ist in Avenches verfügbar. Züchterfreundliche Konditionen.

Anfragen an Christian Senn: +41 71 648 19 54 / senn-arber@bluewin.ch

Neben Hengsten der Trakehner Rasse sind als Veredler Englische und Arabische Vollblüter, sowie Angloaraber in der Trakehner Zucht zugelassen. Bezüglich Anerkennung der einzelnen Hengsten verweisen wir auf den Trakehner Verband. In der Schweiz sind beispielsweise die folgenden Angloaraber verfügbar:

Cestuy la de l’Esque AA

Quelle: Hengstkatalog ZVCH

Kontakt: Andy Gygax +41 79 647 12 60

Fandzi de St. Paul AA

Quelle: Hengstkatalog ZVCH

TG verfügbar via ISME Avenches: +41 31 684 28 90 / info.avenches@ismequine.ch

Verkaufspferd Ingwer

Gelegenheit!
🐴🐴🐴
Treuer Partner um die Welt zu entdecken.

Ingwer ist 2012 geboren, 170 cm gross und stammt von Graziello x Saint Cloud ab.
Ingwer mag es zu springen und macht gerne Ausritte. Ebenso ist er Ein- und Zweispännig gefahren.

Er sucht ein neues Zuhause 🏡

Fr. 15‘000

Auskünfte bei Stefan Ulrich
+41 79 206 25 18

Ein etwas verspäteter Nachtrag zum Trakehnerhengstmarkt aus Schweizer Sicht

Ein Bericht von Alexandra Marten:

Nun ist es ja schon ein paar Tage her, dass der neue Siegerhengst in Neumünster gekört wurde und der Bericht auf der Internetseite des Trakehnerverbandes, als auch der in der Trakehnerzeitschrift gedruckt ist. Beides kann ich, als Informationsquelle, um alles über die Hengste, Stuten und stattgefundenen Prüfungen zu erfahren sehr empfehlen. Und dennoch könnte man vielleicht nochmals über den Tellerrand geschaut aus einer anderen Perspektive, auch aus Schweizer Sicht, berichten. Das versuche ich jetzt in hoffentlich kurzer Form nachzuholen.

Nachdem das letzte Jahr doch etwas speziell und mit recht reduziertem Publikum und fast ohne Messeausstellern durchgeführt werden mußte, erschien der Hengstmarkt in diesem Jahr, abgesehen von der Testerei und der 3 G Regel, lediglich im Verborgenen anders.

Das was Herr Gehrmann im Vorwort des Trakehnerhefts vielleicht etwas vorwurfsvoll und seinem Ärger darüber vorsichtig ein wenig Luft machend beschreibt, war auf jeden Fall für den Besucher kaum zu spüren. Darum hier an der Stelle: Hut ab vor der Energie mit der so viel im Hintergrund laufende Extraarbeiten geleistet wurde, sowie das Bemühen um die Erfüllung der Auflagen, damit der Hengstmarkt weiterhin stattfinden kann. Danke, dass das möglich gemacht wurde.

Danke aber auch dafür, dass mit den neuen Regelungen, ob alle sinnvoll oder vielleicht auch nicht, wieder vermehrt auf das Wohl der jungen Hengste geachtet und somit die Chance genutzt wird, die Auswahl und Vorstellung der Körkandidaten mit neuen Gedanken etwas pferdegerechter zu gestalten. Wir sollten nicht müde werden, dies zu verbessern, um den jungen Pferde keinen Schaden zuzufügen und sie körperlich und mental gestärkt voller Vertrauen in den Menschen in ihr neues Leben als Reit- oder Zuchtpferd starten können.

Als der Hengstmarkt am Donnerstag mit der Pflastermusterung begann, hatte man noch das Gefühl, dass auch schon einmal mehr Zuschauer um das Dreieck gestanden haben. Und so schlecht war das Wetter nun auch nicht, dass es daran hätte gelegen haben könnte. Die paar Tropfen die fielen, waren auf jeden Fall ganz gut zu verkraften. Vielleicht lag es auch an der Anfangszeit die aufgrund des gestrafften Programms bereits auf 10 Uhr gesetzt wurde, nicht jeder kann um diese Zeit schon anreisen. Im Verlaufe des Hengstmarktes füllten sich jedoch die Sitze und Reihen und die Stimmung war geprägt von Dankbarkeit und Freude, sich endlich wieder unter Gleichgesinnten treffen zu können.

Auf dem Dreieck war dieses Jahr das vorsichtigere Einwirken der Peitschenführer deutlich sichtbar, was sich auf etwas mehr Ruhe auswirkte. Die dadurch vermehrt fehlende Aufgeregtheit hat der Vorstellung der Hengste eher gut getan, als dass es schadete. Pluspunkt! Schon hier war sichtbar, dass dieses Jahr viele gute und einige sehr gute Kandidaten in die Vorauswahl kamen, ein eindeutiger Siegerhengst hatte sich aber noch nicht herauskristallisiert, ein Publikumsliebling schon.

Beim Freispringen der Hengste fiel nochmals die grundsätzliche gute, ausgeglichene Qualität der Hengste auf, ganz grosse Ausreisser gab es nicht. Jedoch waren schon deutliche Springqualitäten einzelner Hengste zu erkennen. So auch bei dem später zum besten Sprinhengst gekörten und zur Prämie ausgerufenen, dreijährigen Schimmelhengst “Kadre Blanc“, der auf den Shagyaaraber Bajar zurückzuführen ist. Er sprang souverän jede angebotene Höhe in einem Springstil wie aus dem Bilderbuch. Einmal hat ein Hengst sich allerdings Eingangs der Reihe gedacht, dass es nicht seine Idee sei zu Springen und drehte einfach um, konnte jedoch beim zweiten Anlauf wieder von seiner Aufgabe überzeugt werden. Im Vergleich zum letzten Jahr ist auch zu bemerken, dass die grosse Anzeigetafel nicht mehr aufgehängt wurde, so dass sich die Hengste dort auch nicht mehr bewundern konnten und es ihnen vielleicht dadurch etwas leichter fiel, sich auf die Sprungreihe zu fokussieren. Insgesamt eine schöne Präsentation.

Besonders hervorzuheben und auffällig waren dieses Jahr die ausgewählten Stuten zur Ernennung der Jahressiegerstute. Fast mag man sagen, dass diese die Hengste in der Qualität bei weitem übertrafen, zumindest in nichts nach standen. Es war eine wahre Freude zu sehen, mit welcher hohen Qualität diese in allen Bewegungsabläufen ausgestattet waren, als auch sich im Benehmen und Händelbarkeit von der besten Seite zeigten. Formschön, mit viel Adel und mit allen Reitpferdepoints ausgestattet, die man sich wünschen kann, wurden sie unter den begeisterten Blicken und mit viel Aplaus des Publikums der Bewertungskommission gezeigt. Die schöne “Helena” von Helium aus der Hedwig von Kaiserdom, eine Vollschwester der letzjährigen Siegerstute, wurde zur Siegerstute gekürt und mit standing ovations geehrt. Schön war zu hören, mit wieviel Hochachtung die Herren der Bewertungskommission, die auch anderen Zuchtverbänden angehörten oder aus anderen Sparten als der Trakehnerszene kamen, die aussergewöhnliche Qualität lobten. Die Trakehnerzucht könne sich glücklich schätzen solche Stuten zu haben. Voila, wir freuen uns! Und nicht nur das, gelobt wurde auch das Trakehnerpublikum, wie sehr die Liebe zu ihren Trakehnern zu spüren war. Das machte wirklich Spaß.

Wie auch bereits schon im letzten Jahr konnte bei den Auktionen nicht nur vor Ort oder über Telefon, sondern auch online geboten werden. Dies wurde im In- und Ausland rege genutzt. Die Versteigerungen der einzelnen Pferde waren auch für nicht Beteiligte spannend und man freute sich über jeden Euro, der bei jedem Schritt draufgelegt wurde. Aussergewöhnlich, wie auch bereits zwei Jahre zuvor schon, empfinde ich es doch erstaunlich, wie schnell der Preis für ein Embryo, ein ungeborenes Fohlen, in die Höhe schnellte und auf grosse Begehrlichkeit stiess und erst bei 60 Tsd Euro stehenblieb. Die Abstammung, die Mutter ist „Dalenia“, eine Dreiviertelschwester von „Dalera“, der Vater der Elitehengst „Imperio“, läßt natürlich auf Grosses hoffen. Dem Käufer ist alles Gute auf dem Weg bis zur Geburt des Fohlens natürlich dann auch noch bei der Aufzucht zu wünschen. Vielleicht sehen wir das Ergebnis ja einmal auf grosser Bühne tanzen. Wir freuen uns schon.

Nun wollte ich ja noch von der Schweizer Liga berichten, die bei der Auktion dieses Jahr durch zwei hervorragende, junge Stuten und ein, gerade in Bezug auf die Abstammung, ganz besonderes Fohlen vertreten war:

Zum einen durch die zweijährige, feine und sehr elegante Stute ”Ladina” von Helium aus der Lacrima von Herbstkönig. Sie stammt aus der Zucht von Peter Schlumpf, St. Gallenkappel, im Besitz von Sergey Litovchenko und zeigte sich mit besten Bewegungen, flockig aus der Schulter heraustrabend und in sehr sympathischem Erscheinungsbild, wurde vom Publikum mit Begeisterung beklatscht und bei der Auktion für 30 Tsd Euro nach Deutschland zugeschlagen. Herzlichen Glückwunsch zu so einer schönen und qualitätvollen Stute.

Etwas unglücklich schien es zunächst für Jörg Mühlethaler von Sweetwaters Stud zu laufen. Aufgrund eines Zwischenfalls kam es zu einem unvorhersehbar, viel zu langen Transport seiner Stute nach Deutschland, der sie sehr mitgenommen hat. Die Zeit für die Vorbereitung war zu knapp, um sie konditionell besser aufzubauen, so zeigte sie sich trotz guter Springmanier etwas reduziert und konnte daher auch nicht ihre vollständige Veranlagungen zeigen. Trotzdem fand sie für 16 Tsd Euro einen glücklichen neuen Besitzer in Deutschland. Wir wünschen ihm viel Erfolg mit „Bellezigane“ von dem Weltmeister der Vielseitigkeit Sweetwaters Ziethen aus der Belle chocolate.

Ein zweites Mal Pech schien zunächst im Anmarsch: sein zur Auktion stehendes Fohlen “Kronjuwel” von auch Sweetwaters Ziehen aus der beeindruckenden Stute Kampala vom Elitehengst Polarion verletzte sich auf dem Transport nach Neumünster leider unglücklich am Fuss, so dass es leider nicht vorgeführt werden konnte und daher von der Auktion zurückgezogen werden musste. Ein Interessent erkannte jedoch trotz dieses Handicaps die Qualität dieses hervorragenden und von der Abstammung ganz besonderen Fohlens und so wechselte es förmlich auf der Stallgasse den Besitzer. Herzlichen Glückwunsch an Käufer und Verkäufer, auch hier wünschen wir weiterhin viel Erfolg bei der Aufzucht.

Beim Abendprogramm der Galashow waren diesmal nicht nur schwebende Pferde, sondern auch durch die Lüfte schwebende Greifvögel zu sehen, die auf einmal aus allen Ecken der Halle in die Mitte der Bahn schwebten, wobei auch Jan Tönjes als Landeplatz herhalten musste. Es ist schon sehr beeindruckend wie schnell diese grossen Vögel doch fast lautlos fliegen können. Etwas Besonderes war auch die von Markus Waterhues und einigen befreundeten Reitern einstudierte Quadrille auf hohem Niveau zu sehen.

Das letzte Jahr schwer vermisst und dieses Jahr wieder wie gewohnt im Einsatz, zeigten sich die Niederländer am Sonntag als Peitschenführer beim Freilaufen der Hengste als ruhender Pol. Unter ihrer Leitung zogen die Hengste zunächst brav ihre „Achterbahn“ in der Mitte, bevor sie dann bei Zeiten auf die Gerade gelassen wurden. Hier wurden die Hengste oftmals vom Applaus der Zuschauer begleitet und die Stimmung war sehr gut. Besonders beliebt schien der Schimmelhengst „Kind of Magic“ von Zauberreigen aus der Kiss me Kate von Perechlest, ein Halbbruder des damaligen Siegerhengstes „Kattenau“ aus der Zucht von Familie Weippert. Kind of Magic zog taktvoll und fröhlich, mit deutlichen Bergaufbewegungen seine Runden, und einige dachten sich schon, ob er es wohl sein wird? Interessant war, das dieser Hengst zwar gekört, jedoch nicht einmal mit einer Prämie ausgezeichnet wurde. Gerne hätte ich und, gemäss deutlich hörbarem Raunen, auch die das Publikum, welches bei der Verkündung des Körresultats durch die Reihen ging, warum dieser Hengst „nur“ gekört wurde. Die Körkommission wird es wissen.

Schliesslich wurde dann aber ein würdiger Siegerhengst gefunden: „Impact“, wieder einmal von Millenium aus der Impatie, ein Bruder des Reservesiegers Instagram, gezüchtet von Jörg Busdorf. Der Weg bis zum Siegerhengst ist eine nette Geschichte zu erzählen wert, die ausführlich im Trakehnerheft nachzulesen ist und diesen Bericht sprengen würde.

Nun ist dieser doch ein wenig länger geworden als geplant. Und alles in allem waren es wieder spannende und gesellige tolle Tage auf dem Hengstmarkt. Wenn man etwas bemängeln oder meckern wollte, dann könnte man erwähnen, dass dieses Jahr die Reihenfolge der zu versteigenden Pferde am letzten Tag etwas ungewöhnlich vorgenommen wurde. Es kam einem ein wenig durcheinander vor und man hätte bei dem ein oder anderen Pferd einen höheren Preis oder umkämpftere Bieterduelle erwarten können. Gemäss Bericht war der Trakehnerverband jedoch mit dem Ergebnis zufrieden, so ist es ja gut.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, dann mit einem wahrscheinlich, aufgrund der neuen Regelungen in Bezug auf den Tierschutz, weit nach hinten geschobenen Termin und eventuell etwas weihnachtlich. Vielleicht werden dann auch wieder mehr Schweizer unter den Besuchern zu finden sein als dieses Jahr und vielleicht ja auch einmal mit Schweizer Beteiligung im Programm, wer weiß. Wir werden sehen. Aber ganz bestimmt laden wir die Schweizer Besucher gerne wieder zu einem kleinen Apéro ein an dem wir uns sicher sehen werden.

Alexandra Marten

Bericht Musterungsreise 2021

Am 10. und 11. September fand die Musterungsreise der Schweizer Trakehnerfreunde in Zusammenarbeit mit dem Zuchtbezirk Baden Württemberg statt.

Familie Vogel hat geladen und viele Pferdefreunde und Nachbarn kamen, um auf der gepflegten privaten Anlage in Niederbipp zum einen den Auftakt der Musterungsreise 2021 zu erleben und zum anderen, um neben dem geselligen Teil am Abend an einem weiteren wichtigen Anlass für eines unserer Vereinsmitgliedes beizuwohnen. Aber zunächst beginnen wir mit dem eigentlichen Mittelpunkt des Nachmittags, der den Anlass bot, hier die Musterungsreise zu beginnen: Das dunkelbraune und mit vier gleichmässigen weissen Beinen und einer grossen Blesse gezeichnete Hengstfohlen „Soros“, geboren am 21. Juni 2021, abstammend von dem von Charlotte und Willy Vogel selbstbezogenen Reservesieger des Jahres 2017 Sir Picasso. Soros, ein in seiner Statur zwar durchaus erkennbar als Erstlingsfohlen, der bereits 17 jährigen Stute „Soleika“ von Hertug, jedoch auf gutem Fundament stehend. Das Hengstfohlen mochte sich zunächst gerne hinter seiner Mutter verstecken und es war gar nicht so einfach, die drei Grundgangarten genügend zu erkennen. Die Beurteilungskommission, bestehend aus Christa Hermann(D), Dr. Petra Weibel-Attenberger (CH) und Frank Bangert (D), wurde jedoch für ihre Geduld belohnt und so konnte der kleine „Soros“ sich der Kommission nach einigen Anläufen aussreichend gut präsentieren. Das Fohlen erhielt eine Gesamtnote von 8 Punkten, wobei der durch den Körper schreitende Schritt besonders hervorgehoben wurde. Herzlichen Glückwunsch an die Familie Vogel für dieses schöne Fohlen.

Im Anschluss lud Familie Vogel zu einem ausgiebigen Essen in ihre Remise. Diese Gelegenheit nutze Frank Bangert als Vertreter des Trakehnerverbandes Deutschland und als Vorsitzender des Zuchtbezirks Baden Württemberg, um unser Ehrenmitglied und ehemaligen Präsidenten Uerli Maurer hervorzuheben und verlieh ihm aufgrund seiner Jahrzehnte langen Verdienste um das Trakehnerpferd durch seine Zucht und Turniererfolge seiner Pferde, wodurch er einen wesentlichen Beitrag zur Bekanntheit des Trakehnerpferdes in der Schweiz geleistet hat, die Freiherr von Schrötter Gedächtnis Plakette, die Ueli sichtlich gerührt und stolz gerne annahm. Auch unsere Präsidentin Petra Weibel-Attenberger versäumte es bei der Gelegenheit nicht, Ueli unseren Dank für seine Verdienste auszusprechen. Insgesamt war es ein sehr gelungener Abend, mit vielen fröhlichen uns anregenden Gesprächen rund um das Pferd. Wir danken Charlotte und Willy Vogel für die Gastfreundschaft, das feine Essen und den schönen Abend bei geselligem Beisammensein vieler Pferdefreunde.


Der 2. Tag der Musterungsreise der Trakehnerfreunde Schweiz zusammen mit dem Zuchtbezirk Baden Württemberg begann bei strahlendem Wetter auf den traumhaft über dem Zugersee gelegenen Reitstall Zimbel der Familie Wächter. Der Beurteilungskommission wurden die Stute „Elodie“ v. Hancock a.d. Edita v. Benz und das Fohlen „Elle Fleur“ v. High Motion a.d. Elodie vorgestellt. Elodie präsentierte sich als typvolle Mutterstute und wurde mit 54 Punkten als Prämienanwärterin ins Stutbuch aufgenommen.

Durch die sehr passende Anpaarung mit High Motion wurde die Qualität der Mutter verbessert. Das sportliche Stutfohlen wurde mit 55.5 Punkten bewertet und erhielt dadurch den Titel eines Championatfohlens. Anschliessend an die Musterung richtete Urs Wächter im Namen seiner Familie dankende Worte ans Züchterhaus Hanke in Hameln, das ihnen in ihrer bisherigen Züchterlaufbahn immer freundschaftlich gut beratend zur Seite gestanden ist.


Der nächste Musterungsplatz war bei Familie Reber aus Rüti bei Riggisberg in Schwarzenburg. Als erstes wurde das bewegungsstarke Stutfohlen „Nachtglück“ v. Niagara a.d. ESt., StPr. + PrSt. Nachtlicht v. Elitär vorgestellt. Bei dieser hervorragenden zuchterprobten Mutter erstaunt es nicht, dass das Fohlen mit 55.5 Punkten das Championatsprädikat erhielt.

Die einzutragende Stute „Herzika“ v. Freudenfest a.d. Hanika v. Anduc wurde zusammen mit ihrem Hengstfohlen „Hampelmann“ v. High Motion gezeigt. Die Stute war leider verletzungsbedingt nur reduziert beurteilbar. Aus diesem Grund wurde bei ihr auf eine Gesamtnote verzichtet. Das freche Erstlingsfohlen Hampelmann machte seinem Namen alle Ehre, so dass die Bewertungskommission Mühe hatte beim Vergeben der Einzelnoten. Doch was er in den Ansätzen gezeigt hat reichte zu 55.5 Punkten und somit ebenfalls zum Titel eines Championatfohlens. Anschliessend an die Musterung waren alle Anwesenden zu Familie Reber auf den Hof zum grosszügigen Vesper eingeladen.

Den Abschluss der Reise bildeten 2 Stuten zum Eintragen und ein Fohlen zum Mustern bei Familie Andres in Wynau. Angefangen wurde mit der „Schwalbenbeauty“ v. Silvery Moon XX a.d. Schalmei v. Le Duc. Dieses Stutfohlen mit herausragendem Typ war im Körperbau und in den Bewegungen klar von seinem Vater geprägt. Es erhielt 54.5 Punkte. Die Stute „Schwalbenperle“ v. Assistent a.d. Schalmei v. Le Duc zeigte einen hervorragenden Schritt und wurde mit 54.5 Punkten als Prämienanwärterin ins Stutbuch aufgenommen.


Auch die zweite Stute „Insterfabel“ v. Fabeldichter a.d. In White Satin v. Best Before Midnight wusste den Beurteilern zu gefallen. Sie erhielt mit den 53.5 Punkten ebenfalls die Prämienanwartschaft und wurde zur Eintragung empfohlen.

Da sie Papiere des ZSAA hat entscheidet der Zuchtausschuss des Trakehner Verbandes über ihre
definitive Eintragung . Nach diesem langen Tag und den vielen gefahrenen Kilometern war das anschliessend offerierte Apéro eine schöne Abrundung der Reise. Bei den geführten Gesprächen wurden auch schon wieder Pläne fürs nächste Jahr geschmiedet.
Im Namen der Trakehnerfreunde Schweiz und des Zuchtbezirkes Baden Württemberg bedanke ich mich bei allen beteiligten Züchtern, Ausstellern und Besuchern für die Unterstützung und das tolle Gelingen des Anlasses.

Sir Picasso gekört beim Zuchtverband Schweizer Sportpferde ZVCH

Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter Sir Picasso (v. E.H. Distelzar a.d. E.St. Sirikit v. Pretty Dancer). Der Hengst wurde vom ZVCH gekört und ist somit nebst den Trakehnern und dem Westfälischen Pferdestammbuch auch für die Schweizer Warmblutpferdezucht anerkannt.

Zum Körprozedere gehörte nebst der Exterieurbeurteilung und Musterung an der Hand auch die Teilnahme an einer Dressurprüfung Klasse L, ausgetragen als Schweizermeisterschaft der sechsjährigen Dressurpferde. Sir Picasso konnte die Finalprüfung gewinnen und kam zusammen mit der Vornote aus der Qualifikation auf den zweiten Rang.

Herzlichen Glückwunsch den Besitzern Charlotte und Willy Vogel, sowie dem Reiter Kevin Thomas, der den Hengst während der gesamten Veranstaltung professionell vorgestellt hat.

Die Schweizer Pferdezucht verfügt damit nach Maizauber und Distelzar wieder über einen Trakehner in ihrem Hengstkatalog. Nachdem die diesjährige Dressur-Siegerin der CH-Prämienzuchtstutenschau vom Trakehner Millennium abstammt, bietet sich den Schweizer Züchtern hier ein weiteres Angebot bester Trakehner Genetik.

Musterungsreise 2021

Wir Schweizer Trakehnerfreunde führen am kommenden Freitag 10. und Samstag 11. September  im Zusammenarbeit mit dem Trakehner-Zuchtbezirk Baden-Württemberg die diesjährige Musterungsreise durch. Zur Beurteilung der Fohlen und zur Eintragung der Stuten werden Herr Frank Bangert und Frau Christa Hermann aus Deutschland anreisen.

Die vielfältigen Pedigrees der vorgestellten Fohlen und Stuten lassen auf eine interessante Reise schliessen. So würden wir uns freuen, wenn einige Zuschauer mitreisen würden. Die Züchter würden auf diese Weise auch einen Dank für ihr Engagement erhalten.

Das Programm und die Reiseroute sieht wie folgt aus:   Musterungs Reise 2021